Ein Kommentar
PSG konnte dieses Jahr ihren wohl wichtigsten Spieler, Kylian Mbappé, den man für 180 Millionen Euro von AS Monaco geholt hat, mit einem monströsen Angebot bis 2025 an den Verein binden. Das Angebot beinhaltet nicht nur die ökonomische Duftnote des katarischen Öl-Imperiums, sondern wird bekräftigt durch die stimmberechtigte Integration bei wichtigen strategischen Entscheidungen bezüglich Trainer- und Spielerentscheidungen. Somit mutiert Kylian Mbappé, mit einem Jahresgehalt von 50 Millionen Euro, einem Bonus von 100 Millionen Euro und den entsprechenden 300 Millionen Euro Handgeld (1), zu einem spielenden Manager auf dem Platz, sozusagen ein spielender Scheich ohne weisses Gewand. Das Projekt «Kylian Mbappé» beläuft sich seit seinem fixen Transfer zu PSG im Jahre 2018 auf ein Gesamtvolumen (2 & 3) (Lohn, Ablöse, Boni etc.) von kolportierten 632 Millionen Euro, verteilt auf 7 Jahre. Das ist pro gespielte Minute eine Antrittsgage von ca. 26’000 Euro und pro Spiel à 90 Minuten sind es ca. 2,6 Millionen Euro. Seit seiner Ankunft hat er in 218 Einsätzen insgesamt 172 Tore erzielt und dabei 88 Assists geliefert, dies ist eine Quote von 1.1 Torbeteiligungen pro Spiel.

Auch mit der Verpflichtung des Trainers Christophe Galtier, der OSC Lille im Jahre 2017 vom 18. Tabellenplatz übernahm und in der Saison 2020/21 sogar überraschend zum Meistertitel führte, ist man auf dieser Position vielversprechend aufgestellt. Wie viel er aber am Ende zu sagen/entscheiden hat, hängt wohl von Mbappé‘s Laune ab.
Die Laune der Eigentümerschaft (Präsident: Nasser Al-khelaïfi), die Qatar Sports Investments (QSI), eine Tochtergesellschaft der Qatar Investment Authority (QIA) des staatlichen Staatsfonds in Katar (4), dürfte auch auf wackligen Beinen sein, wenn man den Champions League Titel «wieder» verpassen sollte. Dieser Grundgedanke gleicht einem kriegerischen Feldzug in napoleonischer Manier, um die europäische Fussballbühne endlich erobern zu können. Nichts wollen die Kataris mehr, als den Henkelpott nach Paris zu holen und so ihr Milliarden-Projekt (Gewinn der Champions League) als «realisiert» abzustempeln.
Es sieht so aus, als würden sie vor nichts mehr abschrecken, denn allein beim Mbappé-Deal, mal die Marketing-, Merchandising- und Reputationsgewinne ausgeschlossen, stellt sich die Frage, auf was für einer Kalkulations-Basis werden solche Investments getätigt? Wie viel ist ein Spieler mit seinen fussballerischen Fertigkeiten überhaupt in der Lage, gewinnbringend für einen Verein zu fungieren? Wie viel Prise vom egozentrischen Handlungsspielraum darf ein einzelner Spieler, in einem auf Kollektivität beruhenden Sportart, haben, ohne dabei das Gesamtkonstrukt komplett zu versalzen?
Die sportlich-strategische Ausrichtung der Qatar Sports Investments mit PSG scheint indes klar zu sein; Individualität vor Kollektivität; Der einzelne Spieler ist grösser als die Mannschaft; Der Individualist bringt die Siege und nicht das synergetische Kollektiv.
Juanma Lillo (Ex Co-Trainer von Guardiola bei Manchester City) brachte es in einem Interview von 2015 mal treffend auf den Punkt:
«Man spielt nicht individuell, sondern im Rahmen eines Teams. Wenn ein Spieler den Ball in seiner Zone bekommt, setzen sich die gegnerischen Spieler nicht auf den Rasen, und lassen ihn einfach über die ganze Länge des Spielfeldes laufen, dass er sie ausdribbelt und dann ein Tor schiesst… das ist immer noch keine individuelle Handlung, denn wenn sie sich nicht hinsetzen, kann er das nicht tun. Was der andere macht, ist das, was dir diese oder jene Entscheidung auferlegt. Man spricht von «individuellen Handlungen», aber es gibt keine individuellen Handlungen.»
Mbappé sündigt während eines Konter von PSG
Folgendes Video von Kylian Mbappé beim 5:2 Sieg über Montpellier sorgt zurzeit für Furore (unten links):
Man hat schon einige Male Spieler gesehen, die wütend auf ihre Mitspieler reagiert haben, weil sie den Ball nicht zugespielt bekommen haben. Aber dass eine aussichtsreiche Kontersituation einfach abgebrochen wird, weil der Mitspieler den Ball anderweitig progressiv gespielt hat, die bei einer Weiterführung des Sprints von Mbappé sogar zu einem Tor für ihn hätte führen können, ist ein diabolischer Akt gegen die Mitspieler, Verein und Fans, nein es ist ein diabolischer Akt gegen den Fussball selbst. Mit dieser Aktion hat er der Fussballwelt indirekt eine Offenbarung geliefert, das neue Fussball-Kapitalismus-Testament und er sagt – Seht her, ich bin grösser als der Club, ich bin grösser als der Erfolg des Kollektivs, ich bin PSG, ich bin der Anti-Kollektivist – Das Kollektiv bedingt den Individualisten, sowie der Individualist das Kollektiv braucht. Das Eine kann ohne das Andere nicht koexistieren. Der Mensch braucht die soziale Interaktivität, um das menschliche Potenzial vollumfänglich ausschöpfen zu können. Jeder Mensch ist einzigartig, ein energetisches Wesen, mit Stärken und Schwächen, die aber nur dann zum Tragen kommen, wenn sie kontextuell im Menschenleben integriert werden. Heisst, welchen Nutzen hat eine Person von seiner Essenz als Lebewesen, wenn dieser seine Stärken nicht für seine Mitmenschen einsetzen und mit seinen Mitmenschen teilen kann? Die individuellen Qualitäten haben nur dann einen Sinn, wenn diese im Kontext zur zwischenmenschlichen Koexistenz stehen. Somit existiert keine Trennung zu seinen Mitmenschen/Mitspielern, sondern es existiert nur die Intensität der Beziehung zu den Mitmenschen/Mitspielern. Wie kann das Ego eines Spielers also so gross sein, dass es denkt, es sei mit seiner Qualität das Alleinstellungsmerkmal für den Erfolg? Es wird ohne die positive Beziehung zu seinen Mitspielern nichts erreichen können, weil der Status-Quo im Fussball etwas anderes nichts zulässt.
Sozio-Affektive Überlegenheit gemäss Paco Seirul-lo (5)
Passend zu dieser Szene ist die sozio-affektive Überlegenheit, welche zuerst von Francisco Seirul-Lo (ehem. Leiter Methodik beim FC Barcelona) beschrieben wurde und umgangssprachlich als «Teamchemie» bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um das Verständnis, das die Spieler untereinander haben, und ihre Fähigkeit, miteinander zu interagieren. Spieler, die das Spiel der anderen besser kennen, können nicht nur ihren Fussball besser umsetzen, sondern verschaffen der Mannschaft auch einen unberechenbaren Vorteil. Die Grundidee der sozio-affektiven Überlegenheit besteht darin, die Mitspieler im Kontext seiner Qualitäten zu verstehen und sich stets als ein Teil des Ganzen zu betrachten. Ganz nach dem Motto – Ich helfe dir bei der Entfaltung deiner Stärken, also hilfst du mir auch – Man entwickelt ein Bewusstsein für den Mitspieler und passt sich an, weil die Anpassung eine Synergie (Ganzheit) erzeugt, die stärker ist, als die Summe seiner Teile.
Grobe Einteilung der Spielerfähigkeiten:
- Technik: Individual-spezifisch
- Kondition / Koordination: Individual-spezifisch
- Mentalität und soziale Attribute: Individual-spezifisch
- Taktik: Kollektiv-spezifisch
- Sozio-Affektiv: Kollektiv-spezifisch
Individual-spezifisch: Dieser Aspekt beruht auf die individuelle Stärke, die auch ohne Mitspieler gültig ist. Konditionelle, koordinative und technische Attribute können stets individual-spezifisch gemessen werden.
Kollektiv-spezifisch: Dieser Aspekt kann nur im Kontext des Teams gemessen werden. Man kann sich zwar individuell auf taktischer Ebene verbessern, aber es muss kontextualisiert, heisst, im Teamverbund integriert werden.
Bei der Ausübung interaktiver Sportarten in einem gemeinsam genutzten Raum muss sich der Spieler an ein sich veränderndes Umfeld anpassen, in dem er in Zusammenarbeit mit den anderen Mitspielern funktionieren muss. Dies zeigt, dass die Zusammenarbeit das Verständnis zwischen den Menschen (Spielern) ermöglicht und, wenn sie nicht optimal ist, unerwünschte Auswirkungen auf die Entwicklung und Leistung des Sportlers hat.
«Fußball ist das Spiel der Spiele, wegen seiner inneren Struktur, wegen der Beziehungen, die es zwischen den Spielern (Mitspielern und Gegnern) ermöglicht, weil es auf einem großen Feld stattfindet, weil der Raum geteilt wird, weil es mit den Füßen gespielt wird, weil es sehr einfache Regeln hat, usw. Es stellt eine Alternative der Beziehungen zwischen Menschen dar, die dem realen und täglichen Leben der Menschen sehr ähnlich ist (Seirul-lo, 2016).»
«Die bestehende dialektische Beziehung zwischen dem Einzelnen und der Gruppe zeigt, dass ein Spiel wie Fußball nur möglich ist, wenn man sich auf seine Mitspieler verlassen kann. Durch die Interaktion zwischen den Spielern ist es möglich, die individuelle Bedeutung des Gewinnens als Hauptelement (die klassischerweise sehr wichtig war) ins Visier zu nehmen und zu verändern. Es entsteht die so genannte kollektive Spielkultur, in der zwischenmenschliche Beziehungen aufgebaut und die verschiedenen Zeichen der Kommunikation erkannt werden können. Mit anderen Worten, es entsteht eine kollektive Bindung zwischen den verschiedenen Elementen der Mannschaft auf der Grundlage der Ereignisse, die sich aus dem Spiel ergeben (Seirul lo, 2004). Wird der Sport hingegen aus der traditionellen Sichtweise heraus analysiert, steht das Wesen des Spiels in direktem und linearem Zusammenhang mit dem Ergebnis (dem Sieg). Dies ist eine enge und rein analytische Sichtweise, die in der quantitativen Betonung gefangen ist und somit die Möglichkeit auslässt, das «Wie» oder «Warum» zu erforschen, obwohl dies sehr wichtige Aspekte bei der Betrachtung von Mannschaftssportarten sind. Um in diesen Sportarten zu gewinnen, ist es unerlässlich, «auf andere zu zählen». Es ist notwendig, stabile und befriedigende (zwischenmenschliche und gruppenübergreifende) Bindungen aufzubauen, die während des Spiels entstehen und reproduziert werden. Diese Bindungen sind der wahre Erfolg eines Teams (Seirul lo, 2017).»
Infolge dieser vielfältigen Situationen, zu denen jeder Spieler beiträgt und an denen er teilhat, ist es nicht möglich, als Einzelner erfolgreich zu sein und dennoch optimale Leistungen zu erzielen. Die Entwicklung zwischenmenschlicher Bindungen ermöglicht es den Spielern, gute Entscheidungen in einer Spielsituation zu treffen und zu zeigen.
Laut Seirul lo (2017) sind diese Szenarien «die Quelle, die die Sozialisierung und die affektiven Entdeckungen jedes Spielers motiviert. Die Selbstverwaltung der Gruppe ist das einzige Boot, das in der Lage ist, im Meer der Komplexität des Spiels den gewünschten Kurs zu steuern (Seirul-lo, 2016). Jede dieser Dimensionen, zusammen mit anderen, die spezifischer auftreten, trägt zur Konfiguration und Optimierung des Spielers bei und ermöglicht es ihm, das notwendige Vertrauen während der folgenden Spiele zu erlangen (Seirul lo, 2004).»
Eines scheint für mich hier klar zu sein, dass diese Ausgaben für einen Spieler, samt der bedingten Machtübergabe, auf keiner nachhaltigen Strategie gestützt ist, sondern es wirkt opportunistisch, dass nicht ansatzweise ein starkes Kollektiv aufzubauen versucht. Dieses obszöne Verhalten, dieser Drang nach Ruhm und Anerkennung, hat die Inhaber von PSG wohl blind gemacht, sie zu Handlungen verleitet, bei dem der Ausgang, nämlich der Gewinn der Champions League, paradoxerweise vom Segen zum Fluch werden kann – die sogenannte Leere des Gewinners – Das wars? Ist das alles? Haben wir so viel getan, um uns nur für diesen kurz anhaltenden Moment der «Glückseligkeit» freuen zu dürfen? – Fragen, die eventuell viel Schmerz auslösen können.
One-Man-Show Strategie mit Ablaufdatum?
Das Paradigma des Individualismus hat PSG fest im Griff und es ist eine Frage der Zeit, bis diese Selbstvernichtungswaffe die internen Strukturen zum Einstürzen bringt. Im Mai 2023 könnte PSG die Champions League wirklich gewonnen haben und von oben herab auf alle Kritiker (samt mir) runterschauen und sagen – Seht, mit Geld ist doch alles möglich – Aber die Frage bleibt: zu welchem Preis? Und ich spreche hier nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern davon, wie weit sollte ein Verein gehen, um die «neurotischen» Bedürfnisse eines Inhabers zu stillen? Klar ist, ohne Investitionen wird es enorm schwer, sich in der Beletage, der Crème de la Crème des Fussballs, zu etablieren, ja gar eine Sache der Unmöglichkeit.
Der FC Bayern München ist ein Paradebeispiel für eine demütige Arbeitsweise, die durch sehr kompetente Leute im Verein, sich Schritt für Schritt zur Weltmarke etabliert haben. Der Klub hat sich organisch aufgebaut, dabei die Investoren mit einer klaren Maxime betreffend Entscheidungsmacht integriert und steht mittlerweile finanziell stabiler da als jeder andere Verein auf der Welt. Kein Spieler ist grösser als der Verein und kein Spieler ist für sie interessant, der für einen utopischen Preis, jenseits seines effektiven Marktwerts, zum Verkauf steht. Eines der wenigen Beispiele, das eher zu Paris passt, ist Manchester City. Ihre Investoren kommen aus den Arabischen Emirate und sie scheinen indes eine andere Strategie zu fahren, nämlich einen Klub aufzubauen, der kontinuierlich an die Weltspitze geführt werden sollte. Zwar auch mit viel Geld, aber dafür profitabel und vergleichsweise nachhaltig. Nebst den gigantischen infrastrukturellen Investitionen für Spieler, das Stadion, die Trainingsplätze und der Akademie, hat man womöglich den weltbesten Trainer nach Manchester geholt und ihm die Aufgabe gegeben, seinen Spielstil zu implementieren, um so den sportlichen Erfolg zu gewährleisten. Man hat einen Verfechter des Kollektivismus ins Boot geholt, ein Trainer, der kein Verwalter von Individualisten ist, sondern einer, der sie interaktiv-kooperativ zu einer Erfolgs-Maschinerie formt. Sie gewinnen durch die kollektive Idee, nicht mit der absoluten Variable des Individualismus.
Die Regeln des Lebens lassen nicht zu, dass Geld als Tauschware für eine tiefgründige, echte Liebe gewertet werden kann. Man ist zwar in der Lage, mit Geld jemanden zu zahlen, der so tut, als würde man geliebt werden, aber das Herz wird es früh oder später ablehnend zum Ausdruck bringen. Das Fussballherz strebt nach Werten, Nachhaltigkeit und Integrität, dabei ist aber klar, dass die finanziellen Mittel essenziell sind, um im Profibetrieb mithalten zu können, bei aller Liebe zur Romantik. Wenn der Kapitalismus aber die Fussballwerte verschlingt, hat sich der Verein ver-prostituiert, etwas geschaffen, was nicht echt ist.
Abschliessend ein Kommentar von Eckart Tolle, aus dem Buch – Eine neue Erde:
«Das Ego nutzt Menschen und Situationen aus, um das zu bekommen, was es will, aber selbst, wenn es Erfolg hat, ist es nie für längere Zeit zufrieden. Die Emotion jedoch, die allen Aktivitäten des Egos zugrunde liegt, ist Angst: Die Angst niemand zu sein, die Angst vor dem Nichtssein, die Angst vor dem Tod. Alle Egoaktivitäten dienen letztlich nur dazu, diese Angst zu vertreiben, doch im Grunde kann das Ego nicht weiter tun, als sie vorübergehend zu verdrängen durch eine intime Beziehung, ein neues Besitztum und einen Gewinn hier und da. Illusionen werden es nie zufriedenstellen. Nur die Erkenntnis, wer man in Wahrheit ist, wird einem befreien. Warum Angst? Weil das Ego durch Identifikation mit Form entsteht und im tiefsten Innern weiss, das Formen unbeständig sind, dass sie sich auflösen. Es ist also immer ein Gefühl der Unsicherheit um das Ego, auch wenn es äusserlich Zuversicht ausstrahlt.»
Quellen:
- Lohn Mbappe 2022 – 2025: PSG: Der sündhaft teure Deal mit Kylian Mbappé wird zum Politikum – WELT
- Lohn Mbappe 2018-2022: Gehalt Kylian Mbappé: So viel verdient Kylian Mbappé am Tag, im Monat und im Jahr (fussballtransfers.com)
- Spielzeiten und Daten: Kylian Mbappé – Detaillierte Leistungsdaten (Detailansicht) | Transfermarkt
- Who owns PSG? Everything you need to know about Paris Saint-Germain’s Qatari chiefs | FourFourTwo
- Barcelona Innovation HUB Universitas – https://barcainnovationhub.com/coach-academy-program/
Seirul-lo, F. (2004). Apuntes de clase. Motricidad Bósica y su Aplicación a la Iniciación Deportiva. http://www.educacionmotriz.org/articulos/motribasic inicdep seirul.pdf
Seirul-lo, F. (2004). Estructura socio-afectiva. Instituto nacional de Educación Física de Catalunya. Spain. http://www.entrenamientodeportivo.orp/articulos/estructura socio aff ectiva francisco seirullo varpas 2004.pdf.
Seirul-lo, F (2016). Francisco Seirullo Vargas exhibit at Barça Coach Acaderno.
Seirul-lo, F. (2017). El entrenamiento en deportes de equipo. Barcelona: Mastercede.