April 26, 2025
Fussball Philosophie Sonstiges

Eine Nacht-und-Nebel-Aktion in der Causa Nagelsmann

Ein Kommentar

Die Entlassung von Nagelsmann wirft grosse Fragen auf – Sofern hinter den Kulissen nichts ausserordentlich Inakzeptables passiert ist, grenzt solch eine Aktion an grobem Missmanagement. In Anbetracht dessen, dass sowohl Salihamidzic, Kahn und Herbert Hainer sich vor kurzem öffentlich lautstark hinter Nagelsmann gestellt und ihn dabei als «Langzeitprojekt» geadelt haben, um ihn dann aber überraschend per sofort vor die Tür zusetzen, kommt dies für mich einer vorsätzlichen Täuschung sehr nahe.

Mit dieser Aktion wird das Image des grossen, mächtigen, kaum verwundbaren FCB ziemlich angekratzt. Auch wenn Nagelsmann aktuell in der Liga nicht ganz das Niveau der vergangenen Jahre halten konnte, ist man dennoch in allen Wettbewerben weiterhin vertreten und hat mit einer tadellosen Leistung im Champions League Achtelfinale die Öl-Fraktion aus Paris um Superstar Messi und Co aus dem Stadion geschossen – Ein Ausrufezeichen in Europa, der deutsche Gigant wurde sofort zum ernstzunehmenden Titelaspiranten gekürt. Nur in der eigenen Liga scheint die Sachlage etwas wackliger zu sein und da ist ein Schweizer nicht ganz unschuldig. Urs Fischer hat mit Union Berlin zum ersten Mal seit langer Zeit, auch wenn nur durch kurze Intermezzos, die Bayern von ihrem Thron gestürzt – Man hat das pompöse Bayern-Bild eines mächtigen Dauer-Herrschers mit Schmutz befleckt. Die Unioner konnten das Tempo, auch wenn sich viele ein Fussballmärchen à la Leicester City aus der Saison 2015/16 gewünscht haben, den Erwartungen entsprechend nicht mithalten. Dafür kommen die Dortmunder mit einer ungeheuren Kavallerie-Wucht auf die Bayern zu gerannt, drängten sie sogar vorzeitig auf den 2. Platz, dies 9 Spieltage vor Ende – Der bevorstehende deutsche Klassiker triumphiert wie ein Phönix aus der Asche und wird endlich wieder zu einem Grossereignis.

Klar ist, dass die jetzige sportliche Situation verhältnismässig kein souveränes Licht auf die makellos scheinenden Münchnern abwirft, aber bei der Tatsache, dass der Club noch alle sportlichen Ziele, nicht nur «mathematisch», sondern auch realistisch erreichen kann, entsteht in dieser Entlassungs-Debatte ein bitterer Beigeschmack.

Wenn man mehreren Quellen Glauben schenken mag, sind die Spieler äusserst überrascht von der Entlassung ihres Trainers, was nicht unbedingt dafür spricht, dass er die Mannschaft, auf Fussball-deutsch ausgedrückt, «nicht mehr erreichen konnte».

Nagelsmann und Kimmich

Kimmich sagte kürzlich über Nagelsmann:

«Julian Nagelsmann ist ein überragender Trainer. Ich hatte ja schon einige wirkliche Top-Trainer in meiner Karriere. Aber er ist locker in den Top 3 meiner besten Trainer.» Quelle: Blick.ch

Und Leon Goretzka über seinen Instagram-Account:

«Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit. Eine Zusammenarbeit, die jederzeit von Vertrauen, Spass und gegenseitiger Wertschätzung geprägt war. Du bist ein grossartiger Mensch und Trainer, dem wir alle von Herzen nur das Allerbeste wünschen. Es liegt nun an uns, deine Arbeit erfolgreich zu Ende zu bringen. Danke für alles!»

Es gibt aber auch Stimmen, die mit seiner taktischen Marschroute nicht immer ganz einverstanden waren, so schreibt «The Athletic» folgendes:

«Nagelsmann, so hatte man gehofft, würde aus den Fehlern der zweiten Hälfte der vergangenen Saison lernen, als die Bayern durch eine Reihe von taktischen und personellen Veränderungen ihren Rhythmus verloren, bis hin zum «Stillstand», wie Leroy Sane im Sommer gegenüber The Athletic sagte.

Die Spieler hatten sich darüber beschwert, dass der Trainer die Dinge im Training zu sehr verkomplizierte, während den Spielen zu viele Änderungen vornahm und nicht genug mit ihnen kommunizierte. Nagelsmann gelobte, mehr zuzuhören und bei der Auswahl der Spieler konsequenter vorzugehen, musste aber nach einer Reihe von schlechten Spielen im September seine 4-2-2-2-Formation aufgeben. Kürzlich führte er wieder ein 4-2-3-1/3-2-4-1-Hybridsystem ein, das manchmal sehr gut zu funktionieren schien, aber meistens auch ein verwirrender Kompromiss war. Ausserdem gab es eine latente Spannung zwischen seinem bevorzugten Ballbesitzspiel und dem direkteren Stil, der von einigen einflussreichen Spielern bevorzugt wurde. Wie sein Vorbild Pep Guardiola verlangte er seiner Mannschaft viel ab, doch im Gegensatz zum Katalanen schaffte er es nicht, ihr volles Vertrauen in seine Methoden zu vermitteln.

Das Aufbauspiel der Bayern über die Innenverteidiger war in den letzten Wochen vor allem gegen hochpressende Mannschaften ein Problem und dass Neuzugang Cancelo nach nur 10 Minuten in Leverkusen nicht begriff, dass er seine Position als Aussenverteidiger verlassen sollte, um als zweite Nummer 10 zu spielen, zeigt, dass das Spiel der Bayern und die Vorstellungen des Trainers immer wieder auseinanderklaffen.

Während einige Spieler, die Peps hohe Ansprüche und seine ständige Anpassung an den Gegner erlebt hatten, mit Nagelsmanns Versuchen des Mikromanagements gut zurechtkamen, empfand ein großer Teil der Spieler ihn als überheblich. «Er stellt das System über die Bedürfnisse der Spieler», lautete eine oft wiederholte Beschwerde in den Fluren der Klubzentrale.»

Gegenüberstellend der Kritik an seiner starken Fokussierung auf mikrobische Taktiken und komplexe Trainingsübungen, war er schon zu Beginn seiner FCB-Zeit fest von seiner Marschroute überzeugt:

«Als Trainer bin ich heute da, wo ich bin, weil ich durch eine bestimmte Trainingsphilosophie Erfolg hatte – komplexe Übungen, taktisches Verhalten, um sich auf den Gegner einzustellen. Daran waren die Bayern-Spieler nicht gewöhnt.»

Mit seinen verhältnismässig sehr jungen Jahren wurde er früh von grossen Trainerpersönlichkeiten und Medien in die Riege der Besten seines Fachs gehuldigt. Als Ralf Rangnick ihn zu RB Leipzig holte, führte er das Team erstmals überhaupt in ein Champions League Halbfinale und auch in Hoffenheim beeindruckte er bei einem abstiegsgefährdeten Team mit einer offensiven Ausrichtung und taktischer Variabilität – Hoffenheim qualifizierte sich später in der Saison 18/19 auch erstmalig für die Champions League. Seine Art und Weise ist dadurch gekennzeichnet, dass er die Gegner grundsätzlich sehr hoch und aggressiv presst, dabei nach einem Ballverlust sofort das Gegenpressing praktiziert. Seine ultraoffensive Herangehensweise bei eigenem Ballbesitz widerspiegelt sich in der Tatsache, dass er stets mit 6 Spielern auf der letzten gegnerischen Linie attackiert. Seine Idee vom Ballbesitz beinhaltet Prinzipien des klassischen «Juego de Posicion (Positionsspiel à la Cruyff/Pep Guardiola), aber das dennoch etwas direkter und kompakter ist.

Dani Olmo, Ex-Spieler von Nagelsmann bei RB Leipzig meinte folgendes zur Spielweise:

«Hier spielen wir enger zusammen. Wir verlassen uns aufeinander, damit wir dem Spiel mehr Tempo geben können. Wenn wir mit mehr Abstand spielen, können wir nicht so schnell spielen, wie der Trainer es will. Deshalb wollen wir so eng wie möglich zusammenspielen, fast wie beim Fünfer-Fussball. Je kleiner der Platz, desto besser, denn der Ball bewegt sich schneller. Auf diese Weise ziehen wir mehr Gegner an, aber wir müssen wissen, wie wir unter Druck spielen können. Wenn uns das gelingt, öffnen wir grössere Räume und können mit mehr Tiefe angreifen«

Der Trainer sieht die Kontrolle der Räume als Priorität an und entwickelt eine komplexe, rigide Taktik, zeigt aber einige Unterschiede zum klassischen Positionsfussball, da er seine Spieler enger zusammenrücken lässt, auch wenn dadurch die Kontrolle über einige Räume eingeschränkt wird. Das beste Beispiel dafür ist sein Einsatz der «relativen Breite»: Die breiteren Spieler der Nagelsmann-Mannschaften stehen nicht an der Seitenlinie, sondern in zentraleren Bereichen des Spielfelds. Seine erste Saison war durch eine Unnachgiebigkeit in seinen Überzeugungen gekennzeichnet, die am Ende zu vielen Problemen mit einigen Bayern-Spielern wie Lewandowski führte. Das System wurde häufig geändert, um sich den Gegnern anzupassen (was Kramarić schon bei Nagelsmanns Zeit in Hoffenheim bemängelt hatte) und der Kader des FC Bayern wurde nicht ausreichend an ihn angepasst. Er liess sein Team ungewohnt breiter und starrer in den Positionen spielen.

Unterschiede zwischen der maximalen Breite und relativen Breite

«In meiner zweiten Saison werde ich ein wenig von meinem Weg abweichen. […] Ich habe in der vergangenen Saison gelernt, wie wichtig jeder einzelne Charakter ist, um eine Mannschaft zu formen. Das ist teilweise noch wichtiger als die Vermittlung von Taktik» – Julian Nagelsmann.

Nagelsmanns erste Erfahrung als Verantwortlicher eines europäischen Giganten hat ihn verändert und er kam mit völlig neuen Ideen in seine zweite Saison bei den Bayern. «Mehr Fokus auf uns selbst und weniger auf den Gegner», so beschrieb Nagelsmann selbst diese Ideen: Er legte mehr Wert auf die Beziehungen zwischen ihm und seinen Spielern, um ihnen mehr zuzuhören und ihre Meinungen in das Spiel einzubringen. Das Ergebnis war unmittelbar erkennbar und das erste Spiel der Bayern in der Saison 2022/2023 (der deutsche Supercup gegen RB Leipzig) zeigte eine völlig andere Mannschaft. In der Saison 2022/2023 begann Nagelsmann, die Individuen in der Mannschaft mehr zu schätzen und ihnen mehr Bedeutung zu geben. Der junge deutsche Trainer begann, Individualität einem starren System vorzuziehen. Die Positionsstruktur und die begrenzten Aktionsräume endeten, um eine neue Ära bei Bayern zu beginnen: Die Spieler wurden zum wichtigsten Hauptdarsteller der taktischen Ausrichtung. Nagelsmann verzichtete somit auf vorgegebene Positionen (und damit auf die volle Kontrolle über die Räume), damit sich seine Spieler auf dem Platz wohler fühlten, und begann, die Mannschaft auf der Grundlage der Rollen ihrer Spieler zu organisieren. Kurz gesagt, Nagelsmann hörte auf seine Mannschaft «von Aussen nach Innen» aufzubauen, d. h. ein System aufzudrängen und die Spieler in dieses System einzupassen, und begann, sie «von Innen nach Aussen» aufzubauen, d. h. die natürlichen Rollen und Fähigkeiten der Spieler zu berücksichtigen und ein System um diese herum aufzubauen. Nagelsmann machte sich den Relationismus zu eigen und baute einen reichhaltigen, komplexen, rollengesteuerten Angriff auf.

Der FC Bayern im neuen 4-2-2-2 Taktik-Look

Julian Nagelsmann hat seit seinem Amtsantritt im Sommer 2021 von 84 Spielen, 60 gewonnen, 14-mal Unentschieden gespielt und dabei 10 Niederlagen kassiert. Mit einem Punkteschnitt von 2.38 pro Partie führt er die Tabelle in Europas Top 5 Ligen an, mit denjenigen Trainern, die während einer Saison entlassen wurden – Erstaunlich. Zusätzlich verlässt Nagelsmann die Säbener Strasse mit einer kolportierten Abfindung von circa 27 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt.de), da sein Vertrag bis 2026 datiert war – Eine beachtliche Summe für die eher konservativ ausgerichtete, aber stets erfolgreiche Finanzstrategie der Münchner.

Am Ende sind mir die Gründe, welche hinter verschlossenen Türen besprochen wurden, nicht bekannt und man kann genügend Argumente finden, ob diese Entscheidung nun gerechtfertigt ist oder eben nicht. Man geht grundsätzlich davon aus, dass der FC Bayern über genügend Expertise verfügt, um solche Entscheidungen unternehmerisch rational begründen zu können.

Der Fall Nagelsmann ist jedoch aus einer anderen Perspektive interessant, und zwar, was bedeutet das für das zukünftige Traineramt als Ganzes? Anhand von welchen Kriterien werden die Trainer wirklich bewertet und wie beeinflusst diese Tatsache den Trainer in seiner tagtäglichen Arbeit auf dem Platz?

Die grossen Vereine sind im Würgegriff eines opportunistischen Handels, die einzige langfristige Strategie, welche die europäischen Topclubs zu haben scheinen, ist die unersättliche Verfolgung einer unmissverständlichen Forderung nach kurzfristigem Erfolg. Kurzfristige Erfolge können zwar durch starke Individualisten erzielt werden, langfristige Erfolge hingegen werden nur durch ein starkes Kollektiv erzeugt. Doch wie lange hat ein Trainer Zeit, um solch ein starkes Kollektiv aufzubauen? Wer definiert, ob der Entwicklungsverlauf positiv oder eben negativ verläuft? Das Problem ist, grosse Teams wollen nicht nur erfolgreich in der Punkteausbeute sein, sondern sie wollen dabei auch «schön» und «dominant» spielen – Solche Anforderungen können nur von einem kurzsichten «Schein-Fundamentalisten» stammen. Die Unsachlichkeit und das unreife Verständnis von «fussballerischer Entwicklung» auf der Führungsebene wird eine Generation von Trainer erzeugen, die mehr aus Angst als aus Überzeugung handeln werden – Die grossen Verlierer? Wohl die Spieler, welche nur noch spielen müssen, um den Job des Trainers zu schützen.  

Der Faktor Zeit ist nicht nur auf dem Platz ein Thema, sondern mittlerweile auch abseits des Platzes. Das kapitalistische Volumen hat sich im Fussball enorm ausgedehnt und immer mehr Vereine verfügen über finanzielle Mittel, die auch ein Stück vom grossen Kuchen ergattern wollen. Entsprechend wächst der Druck seitens der Investoren, Management, Medien und gar Fans. Wir sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, bei dem gestrige Errungenschaften heute keinen Wert mehr haben. Wir sehen dies momentan beim FC Liverpool und Jürgen Klopp, wobei hier eine Entlassung von Klopp kaum zur Debatte stehen wird, aber dennoch von einigen verlangt wird. Jürgen Klopp hat Liverpool wieder Leben eingehaucht und sie am Olymp des Fussballs geführt, wer sich nun also nach einer «missglückten» Saison für eine Entlassung ausspricht, offenbart die Facette der Undankbarkeit im Fussball.  

Solange man im Fussball keinen kausalen Zusammenhang zwischen effektiver Mannschaftsleistung und der Arbeit des Trainers finden kann, werden die meisten Entlassung rein spekulativ sein. Natürlich gibt es klare Fälle, bei dem sich alle Beteiligten einig sind, dass eine Zusammenarbeit so nicht mehr vertretbar ist – Was bei Nagelsmann meiner Ansicht nach nicht zutrifft. Die Bayern wussten, dass sie einen jungen und sicherlich etwas unerfahrenen Trainer im Umgang mit Superstars unter Vertrag nehmen. Jedoch haben sie einen Trainer nach München geholt, der einst auch bei Real Madrid gehandelt wurde und ganz bestimmt zu den Weltbesten unter seinen Gleichgesinnten gehört. Somit hätte das Risiko einkalkuliert werden müssen, dass man eventuell auf Widrigkeiten stossen wird – Wie es jetzt eben der Fall ist. Jedoch ist diese Widrigkeit nicht akut, sondern Bestandteil eines, wie von Herbert Hainer erwähnt, «Langzeitprojekts». Die öffentliche Entlassungs-Begründung von Kahn und Salihamidzic erinnert an ein Kind, dass anstatt Playmobil Spielzeuge Legos zu Weihnachten erhalten hat und nun weinend auf dem Boden brüllt.

Nagelsmann (links) & Tuchel (rechts) hatten eine gemeinsame Zeit beim FC Augsburg II

Das ein Trainerwechsel schon fast sportliche Wunder vollbringt, ist oftmals eher Wunschdenken als ernstzunehmende Wirklichkeit. Mit Thomas Tuchel als Nachfolger, der einst Nagelmann beim FC Augsburg II zum Analysten/Scout beförderte und ihm so seine Trainerkarriere einleitete, hat man bestimmt einen Trainer an Land gezogen, der fachlich zur Weltspitze gehört und dank seiner Erfahrung mit Weltstars dem FC Bayern Erfolge garantieren wird.  Die Implementierung von Thomas Tuchel ist wohl das einzig Positive an der Causa Nagelsmann.

Wer mehr über Tuchel und seinen Methoden erfahren möchte, dem empfehle ich das Buch «Der Regelbrecher» von Daniel Meuren und Tobias Schächter. Zusätzlich verlinke ich zwei Videos von Tuchel, die spannende Einblicke in sein Denken und Handeln als Trainer geben:

Video 1: Aspire4sport – Thomas Tuchel | Stars Chat on Vimeo

Video 2: (185) Thomas Tuchel – Der Ausbruch aus den Routinen – YouTube

Mein Schlusswort überlasse ich dem 11Freunde Club:

«Der FC Bayern hat kein Interesse daran, den Fussball zu verändern. Zeichen zu setzen. Geduld zu haben in einer rasenden und überhitzten Branche. Er hat keine Vision, keinen Mut. Er hat nur sehr viel Geld. Die Personalie Julian Nagelsmann erzählt natürlich nicht nur vom FC Bayern, sie spiegelt den gesamten Profifussball wider. Die völlige Entkoppelung der Realität. Die Gier und Verantwortungslosigkeit. Die Prasserei.» – 11Freunde.de

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